BLAULICHTGEFÄHRDUNG
Messung und Bewertung der relevanten optischen Strahlungsquellen - Risikobewertung für das Auge, insbesondere Blaulichtgefährdung und Blendung.
Wenn eine Gefahr durch optische Strahlung auftreten kann, muss eine angemessene Benutzerinformation oder Klassifizierung hinsichtlich der beabsichtigten und vorhersehbaren Verwendung der Lichtquelle bereitgestellt werden. Was die Emission optischer Strahlung betrifft, so kann diese insbesondere durch die Einhaltung von Expositionsgrenzwerten erreicht werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Blaulichtgefährdung und der Blendung als indirekte Gefahr durch Lichtquellen im sichtbaren Spektralbereich.
Die entsprechende Blaulichtgefährdung gemäß der Norm EN62471 kann optional mit der LMK color versehen werden. Die Norm EN 62471 behandelt die photobiologische Sicherheit von Lampen und Beleuchtungssystemen. Sie legt Grenzwerte für verschiedene Auswirkungen auf das Auge fest. Unter anderem die Blaulichtgefährdung (BLH) des menschlichen Auges. Diese Grenzwerte und Schwellenwerte können durch Messungen überwacht werden.
Die Messungen mit der LMK basieren auf der Bestimmung der gewichteten Strahldichte Le(BLH) (λ) durch spektrale Filterung mit einem Ganzglasfilter. Weitere Informationen zur Messmethodik finden Sie in den Ressortforschungsberichten zum Strahlenschutz, veröffentlicht vom Bundesamt für Strahlenschutz (urn:nbn:de:0221-2019032717803).
Die durch sichtbare Strahlung verursachte vorübergehende Blendung kann die Betroffenen nicht nur stören oder ablenken, sondern im schlimmsten Fall auch zu indirekten Auswirkungen bei bestimmten Tätigkeiten führen, die aufgrund der Beeinträchtigung des Sehvermögens gefährlich sein können. Schließlich verlangt die neue Arbeitsschutzverordnung für künstliche optische Strahlung, dass indirekte Gefährdungen durch kurzzeitige Blendung bei der Risikobewertung berücksichtigt werden.
Für die Bewertung der Blendung wurde eine ganze Reihe unterschiedlicher Messgrößen eingeführt, die von den verschiedenen Beleuchtungssituationen und den Sehaufgaben abhängen. Blendung muss immer räumlich betrachtet werden. Daher ist die Verwendung eines räumlich aufgelösten Lichtmesssystems zur Blendungsbewertung die optimale Lösung. TechnoTeam hat Softwarelösungen für die am häufigsten verwendeten Blendungsbewertungsmetriken entwickelt.